Naturisten-Lehrpfad – in 7 Schritten zum Naturisten

1. Station: Warum überhaupt Kleidung?
Es gibt gute Gründe Kleidung zu tragen, z. B. um seinen Körper vor Kälte, vor (übermäßiger) Sonneneinstrahlung und vor Verletzungen zu schützen oder aus hygienischen Gründen.
Naturvölker in warmen Regionen waren immer unbekleidet, weil es (sonst) keinen Grund für Kleidung gab...

2. Station: Scham kommt von Schämen!
Es gibt keinen Grund, sich für seinen Körper zu schämen! Nicht einmal im Namen des Glaubens, denn wenn ein gläubiger Mensch davon ausgeht, dass er so wie er ist, geschaffen worden ist, dann gibt es auch keinen Grund, sich für diesen (gegebenen) Körper zu schämen!

3. Station: Man muss doch die Kinder schützen...
Kinder haben meist mit dem eigenen Unbekleidetsein und mit dem Unbekleidetsein Älterer die wenigsten Probleme. Die Scheu wird ihnen, vermutlich weniger von der eigenen Familie, sondern eher von der Gesellschaft anerzogen! Sie gehen damit (zumindest Anfangs) völlig natürlich um.

4. Station: Ich kann mir „das“ doch nicht „leisten“ ...
Niemand (!) muss sich für sein Aussehen schämen, egal ob jung oder alt oder sehr alt, dick oder dünn, behindert oder wie auch immer operiert oder verändert... – sicher, über Ästhetik lässt sich streiten, aber JEDER hat das Recht, die Natur natürlich zu genießen!

Wenn man es einmal nüchtern betrachtet, dann ist bei Frauen „unten“ wenig zu sehen, wenn jemand was zu „verbergen“ hat, dann doch eher die Männer, die unbekleidet ALLES zeigen! Wenn man mal davon ausgeht, dass es ca. 8 Milliarden Menschen auf der Welt gibt, dann sind etwa die Hälfte davon Frauen und die andere Hälfte Männer, die ALLE (unbekleidet) von der Rückseite betrachtet gleich aussehen, und von vorne betrachtet gibt es nur 2 Unterschiedsmerkmale – das ist ALLES !

5. Station: Naturisten sind ganz normale Menschen, weder Spinner noch perv... Sonderlinge
Es machen (schon) bis zu 10 Millionen Bundesbürger „FKK“-Urlaub, bzw. halten sich zumindest zeitweise unbekleidet an Stränden und Seen auf! Nimmt man diejenigen dazu, die Saunen besuchen, erhöht sich diese Zahl sicher noch einmal beträchtlich!
Viele haben kein Problem damit, sich vor Fremden unbekleidet zu „zeigen“ (den Fremden sehe ich sowieso nie mehr wieder...), aber innerhalb einer Familie ist es oft leider umgekehrt und gerade hier sollte nackt natürlich sein!

6. Station: Textilfrei gesünder leben:
Es ist oft lustig zu beobachten, wenn hinter einem ständig verrutschenden Handtuch versucht wird, die nasse Badebekleidung zu wechseln. Die nassen Sachen einfach anlassen ist auch keine gute Idee, denn dies war schon oft der Auslöser für eine Erkältung oder gar Entzündung.
Ich finde es einfach ein ekeliges Gefühl, nasses Badezeug anhaben zu müssen!

7. Station: Sonne und Wind am ganzen Körper genießen und nahtlose Bräune
sollte jeder (!) einfach selbst mal ausprobieren und erLEBEN was für ein tolles (Körper- und Freiheits-)Gefühl es ist, sich unbekleidet in der Natur aufzuhalten und den Wind und die Sonne zu spüren oder mit seinem Kind oder anderen am Strand oder anderswo zu spielen, zu schwimmen, spazieren zu gehen oder gemeinsam Sport zu treiben! ... Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum einige Körperbereiche nie Sonne abbekommen dürfen (aber Vorsicht beim ersten Versuch ;-) Wer hat nicht schon seine tolle Urlaubsbräune vorm Spiegel betrachtet und musste dann feststellen, wie sieht das denn aus ...!? Ich trage jedenfalls meine nahtlose Bräune mit Stolz und habe auch kein Problem damit, dies zu zeigen - denn wir sind alle nur Natur!

Fazit:
Bleibt zum Abschluss nur noch die Frage, wo kommt die „eigene Meinung“, das ungute Gefühl bzw. Krampfen in der Magengrube her – ich mach das nicht oder... man macht das nicht oder... ich „kann“ das nicht?!
Probiert es einfach mal in einem sicheren Bereich aus, z. B. im Außenbereich einer Sauna, am „einsamen“ Baggersee oder als „Schnuppermitgliedschaft“ bei einem Naturistenverein!
Man kann hier Naturismus prima beim Schwimmen, Indiaca, Faustball, Beachvolleyball, Ringtennis, Tennis
und Boulen ausprobieren.
Es kostet beim ersten Mal etwas Überwindung, aber glaubt mir: Es lohnt sich!    

Macht euch frei, indem ihr euch „frei“ macht :-) !

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